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Wirtschaft und gute Arbeit

Die SPD ist aus der Arbeiterbewegung heraus entstanden, war und ist die Partei für die Menschen, die ihren Lebensunterhalt durch Einkommen aus Arbeit bestreiten. Dass sich in den letzten Jahren gerade Personen, die sich selbst den Arbeitern zurechnen, der AfD zugewandt haben und damit einer Partei, die Politik gegen deren Interessen machen möchte, ist ein klarer Auftrag: wir müssen uns konsequent um die Interessen der arbeitenden Menschen kümmern, den Bezug wiederherstellen und auch klar herausstellen, dass die SPD das beste Programm hat.

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Dazu gehört es, dass man diese Positionen auch glaubhaft vertreten kann. Ich arbeite seit mittlerweile mehr als 11 Jahren in der Industrie und habe in den ersten Jahren einen sehr großen Teil mit den Händen gearbeitet, Leitungen zusammengeschraubt, mich mit den unterschiedlichsten Verbindungstypen herumgeschlagen, hartgelötet und Anlagen instandgesetzt. Und zwar nicht nur in der beheizten Werkstatt, sondern auch des Öfteren im bisweilen regnerischen Feldeinsatz mit sehr schlechtem Handyempfang. Dabei habe ich auch Angestellte anderer Firmen getroffen, die mich um die von meiner Firma gestellten Arbeitskleidung beneideten und ländliche Regionen Deutschlands kennengelernt, die eine bessere Unterstützung verdient haben.

Auch wenn ich mittlerweile die meiste Zeit vor dem Rechner sitze, Einsätze koordiniere und nur noch selten selber rausfahre, ist es immer noch meine Aufgabe, dafür zu sorgen, dass die Kleinkraftwerke, welche meine Firma vertreibt, laufen. Es geht darum, dass Arbeiten termin- und kostengerecht erledigt werden, trotz all der Widrigkeiten, die sich im Alltag ergeben.

 

Neben guter Arbeit ist es wichtig, dass wir gesunde Betriebe haben, denn nur diese können es sich leisten gute und am besten tarifgebundene Arbeit anzubieten. Um Verständnis auch in diesem Bereich zu erlangen, habe ich neben dem Beruf an der Fernuniversität in Hagen Wirtschaftswissenschaften studiert und im Wintersemester 2023/24 meine letzte Studienleistung erfolgreich abgeschlossen.

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Politisch bin ich in der AfA, der Arbeitsgemeinschaft für Arbeit, als stellv. Vorsitzender in Oberbayern aktiv. In dieser Funktion arbeite ich daran mit, die Themen der Arbeitnehmer*innen in die Partei zu tragen, Konzepte zu erarbeiten und Kontakte mit Gewerkschaft und Industrie zu knüpfen, beispielsweise durch Organisation und Teilnahme an einer Podiumsdiskussion mit Vertretern der Industrie und Gewerkschaften zum Thema „Klimaneutralität Bayern 2040 – Herausforderung für die Betriebe der chemischen Industrie und ihre Mitarbeiter*innen“ im November 2023.

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